Wohlan, es ist noch eine kleine Weile,
so soll der Libanon fruchtbares Land werden,
und was jetzt fruchtbares Land ist, soll wie ein Wald werden.
Zu der Zeit werden die Tauben hören die Worte des Buches,
und die Augen der Blinden werden aus Dunkel und Finsternis sehen;
und die Elenden werden wieder Freude haben am Herrn,
und die Ärmsten unter den Menschen werden fröhlich sein in dem Heiligen Israels.
Denn es wird ein Ende haben mit den Tyrannen
und mit den Spöttern aus sein,
und es werden vertilgt werden alle,
die darauf aus sind, Unheil anzurichten,
welche die Leute schuldig sprechen vor Gericht
und stellen dem nach, der sie zurechtweist im Tor,
und beugen durch Lügen das Recht des Unschuldigen.

Darum spricht der Herr, der Abraham erlöst hat, zum Hause Jakob:
Jakob soll nicht mehr beschämt dastehen,
und sein Antlitz soll nicht mehr erblassen.
Denn wenn sie sehen werden die Werke meiner Hände – ihre Kinder – in ihrer Mitte, werden sie meinen Namen heiligen;
sie werden den Heiligen Jakobs heiligen und den Gott Israels fürchten.
Und die, welche irren in ihrem Geist, werden Verstand annehmen,
und die, welche murren, werden sich belehren lassen.


"Bleiben Sie zuversichtlich!"
So verabschiedet sich jeden Abend Ingo Zamperoni,
der Moderator der Tagesthemen.
Ein halbe Stunde haben wir von den Schrecken und Grausamkeiten der Welt gehört.
Von Raketenangriffen auf Städte.
Von Diktatoren, die ihre Gegner einsperren, foltern und umbringen.
Von Fluten und Bränden und Seuchen.
Und von der Gefahr, die alles im Hintergrund begleitet:
der Erhitzung der Erde und allen ihren Folgen.
Eine halbe Stunde lang Bilder, die einen nicht loslassen.
Und dann dieser letzte Satz: "Bleiben Sie zuversichtlich".


Wir haben nicht empfangen den Geist der Welt,
sondern den Geist aus Gott,
dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.

Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann,
sondern mit Worten, die der Geist lehrt,
und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.

Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist;
es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen;
denn es muss geistlich beurteilt werden.

Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt.
Denn „wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen“?
Wir aber haben Christi Sinn.


Jesus sprach zu seinen Jüngern:
Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht mehr sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen.
Da sprachen einige seiner Jünger untereinander:
Was bedeutet das, was er zu uns sagt:
Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht sehen;
und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen; und: Ich gehe zum Vater?
Da sprachen sie: Was bedeutet das, was er sagt: Noch eine kleine Weile? Wir wissen nicht, was er redet.
Da merkte Jesus, dass sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen:
Danach fragt ihr euch untereinander, dass ich gesagt habe: Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht sehen;
und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen? Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen;
ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll zur Freude werden.
Eine Frau, wenn sie gebiert, so hat sie Schmerzen, denn ihre Stunde ist gekommen.
Wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist.
Auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.
Und an jenem Tage werdet ihr mich nichts fragen.


Als am nächsten Tag die große Menge, die aufs Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem kommen werde, nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und schrien: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König von Israel! Jesus aber fand einen jungen Esel und setzte sich darauf, wie geschrieben steht (Sacharja 9,9): »Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen.« Das verstanden seine Jünger zuerst nicht; doch als Jesus verherrlicht war, da dachten sie daran, dass dies von ihm geschrieben stand und man so an ihm getan hatte.
Die Menge aber, die bei ihm war, als er Lazarus aus dem Grabe rief und von den Toten auferweckte, bezeugte die Tat.
Darum ging ihm auch die Menge entgegen, weil sie hörte, er habe dieses Zeichen getan. Die Pharisäer aber sprachen untereinander: Ihr seht, dass ihr nichts ausrichtet; siehe, alle Welt läuft ihm nach.


So spricht der Herr:
Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen,
aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln.
Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der Herr, dein Erlöser.
Ich halte es wie zur Zeit Noahs, als ich schwor, dass die Wasser Noahs nicht mehr über die Erde gehen sollten.
So habe ich geschworen, dass ich nicht mehr über dich zürnen und dich nicht mehr schelten will. Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.


Und Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen!
Und ER sprach: Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen und will ausrufen den Namen des Herrn vor dir:
Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.
Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.
Und der Herr sprach weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen.
Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin. Dann will ich meine Hand von dir tun, und du darfst hinter mir her sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen.


Eigentlich ist über dieses 2022 alles gesagt.
Alles, was 2022 geschehen ist.
Jedenfalls alles, was unsere Medien für wichtig, 
für berührend oder für unterhaltsam gehalten haben.
Alles das ist wieder und wieder erzählt worden in den letzten Tagen.
Keine Zeitung, kein Radio, kein Fernsehen ohne Jahresrückblick.

Wir haben es alles noch einmal gelesen, gehört und gesehen.
Schön übersichtlich auf ein, zwei Doppelseiten.
Gerne auch als Quizshow.
Alles, was die Archive so hergeben: